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 Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia

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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Apr 08, 2013 9:40 pm

Ganz recht, worüber hatten sie gleich geredet? Abgestimmt?
Bennett versuchte Paris' zunehmend wirren Plan zu folgen, aber ehrlich gesagt hatte er garkeine Lust darauf. Wenn es schon so viel zum Vergnügen gab...
Er hörte zu bisParis endlich sagte wo sie sich treffen sollten, dann stand er auf und hob grinsend die Hand.
"Wir sehn uns."
Dann verschwand er auch schon wieder zwischen den anderen Männern, auf der Suche nach mehr zu trinken. Die Flasche die er mitgebracht hatte war über Paris' langatmiges Gerede recht schnell leer geworden.
Auch Stahlwirker konnten ordentlich betrunken werden, das konnte man an dem Verhalten der vielen Söldner recht gut sehen.

Bennett verbachte die meiste Zeit damit, entweder irgendwo herumzusitzen und anderen Stahlwirkern das Geld oder die Flasche Wein aus der Hand zu stehlen, wenn sie denn zu betrunken oder abgelenkt waren um es zu merken. Mädchen gab es mehr als genug, aber von denen die ihm zulächelten gefiel ihm keine.
Nach einer Weile stand er auf, um zu sehen ob irgendwer sein Geld großzügig rumliegen ließ, und stieß dabei eine weitere Frau an, die ihm darauf hin direkt ins Gesicht schlug.
Nicht mit der flachen Hand, sondern mit der Faust. Ohne eine Sekunde zu zögern schlug Bennett ebenso zurück, allerdings nicht fest genug um sie komplett umzuhauen. Die Männer um ihn herum fingen an zu lachen, natürlich kannten sie die Frau schon.
Während Bennett den Söldnern einen nichtssagenden Blick zuwarf, hatte sich die Frau seine Hand geschnappt und biss hinein so fest sie konnte. Diesmal schlug er sie einfach mit der Rückseite der anderen Hand weg, aber sie grinste ihn nur herausfordern an, es schien ihr zu gefallen.
Bevor sie sich wieder irgendwo verbeißen konnte, packte er sie einfach und warf sie sich über die Schulter, woraufhin er auch direkt fast ein Knie ins Gesicht bekommen hätte. Ganz ehrlich, Bennett hatte nichts dagegen wenn eine Frau sich wehrte. Er fand es sogar besser, denn Sinn von romantischem Kuschelsex hatte er nie verstanden.

Draußen warf er sie zusammen mit seiner Tasche einfach in einer dunklen Gasse zwischen zwei Häusern an die Wand und nahm sie gleich dort. Betten waren eh überbewertet, und die Frau schien das ähnlich zu sehen.
Er verbrachte nicht unnötig viel Zeit mit ihr, aber sie hatte es doch ganz schön in sich. Von den Biss und Kratzspuren an seinen Armen und Schultern zu urteilen könnte man annehmen, er hätte versucht mit einem Tiger zu tanzen. Er fragte sich, ob er wohl später auch blaue Flecke von ihren kleinen Fäusten haben würde, aber der Gedanke amüsierte ihn nur.
Er gab ihr ein paar Münzen - ehrlich gestohlen - und sah ihr zu wie sie sich in die Schlafhäuser verzog. Gut, er hatte eh keine Ahnung wie spät es war, und vielleicht sollte er langsam los.

Nachdem Bennett von der Mauer sprang und kurz über das Ziehen in seinem Bein fluchte fand er sich jedoch alleine vor. Offenbar hatten Alerio und Paris auch noch andere Dinge zu tun. Hauptsache sie waren nicht umgehauen worden oder einfach weggekippt, dann könnte er ja ewig warten... Er hatte sich noch zwei Flaschen eingepackt, aber die wollte er für den Rückweg bewahren.
Alerio traf als nächster ein, erst jetzt fiel ihm auf dass dieser scheinbar verwirrt davon war, ihn die ganze Zeit grinsen zu sehen... Aber das belustigte Bennett nur noch mehr.
Paris, nun ja, fiel von der Mauer und bewegte sich nicht mehr.
Bennett's erste Reaktion wäre gewesen, den Holzwirker probeweise in die Seite zu treten, aber man konnte ja mal versuchen nett zu sein... Also schlug er ihn lediglich mit der flachen Hand einmal quer übers Gesicht.

Als sie losgingen ließ Bennett Paris allerdings noch einmal am Wald anhalten, um das Schwert dass er dort versteckt hatte wieder zu holen. Als er sich nach vorn beugte wurde ihm schlecht und er übergab sich, allerdings minderte das seine Laune weniger als die Aussicht jetzt wieder einen Tag lang diesen Weg zurücklaufen zu dürfen.
Die Wirkung des Alkohols ließ bei ihm etwas schneller nach als bei anderen, und je weniger von dem Zeug er im Blut hatte, desto desinteressierter und gleichgültiger wurde er auch.
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Thalon
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDo Apr 11, 2013 8:17 pm

Hier bleiben, mehr Kohle machen, Frauen, Alkohol, nichts zun. Das lockte schon sehr, nur die Tatsache, dass sie ja eigentlich nicht hier sein sollten. Da kam ihm die Frage mit den Wasserwirkern auf. Sie sollten sich von ihnen fernhalten, warum? Prüfungen? Tests? Alerio dachte nach. "Es wäre doch bescheuert, jedem neuen Söldner einen Test zu unterziehen, dann können sie ja gleich wieder gehen oder nicht? Das ist doch eine sichere Sache wenn wir bleiben!"
Er hob erleuchtend den Finger und sah dann zu den beiden, welche sich auch kurzerhand um ihre eigenen Geschäfte kümmerten.
Den Schnaps bereits geleert, stand er hastig auf, knallte mit dem Fuß gegen ein Tischbein mit dem Schienbein und sprang kurz auf einem Bein herum und machte den Clown. Die Anwesenden lachten mit ihm - oder über ihn, es war ihm egal - doch sie verstummten schon wieder, als er aufhörte und sich nach einer neuen Flasche umsah.
Er schritt durch die Menge und die polternden Rufe und erspähte gefühlte 14 Tische weiter, Alkohol trübte eben die Sinne, das Objekt der Begierde. Oder war es doch eher die reife Frau links von ihm, die ihm gierige Blicke zuwarf?
Anscheinend schienen es einige bemerkt zu haben und ein anderer schnappte sie sich. Gut so, Alerio mochte sowieso keine älteren Frauen, er hatte ja Angst davor, alt zu werden. Ein dummer Gedanke, aber es lässt sich nicht aufhalten. In Gedanken versunken, bekam er gerade so noch mit, wie ihm jemand die Flasche wegschnappte. Er hastete hinterher, stieß dabei mehrere Personen an, verschüttete einen Haufen Getränke, Essen und Leute fielen auf den Boden oder gegen andere Gestalten.

Die Gestalt, die die Flasche klaute war zum Greifen nah und, Blind vor Gier, riss er die Flasche aus eben dessen Hand und riss sie an seinen Mund, dabei schlug er sie sich gegen die Lippe, sie fing an zu bluten, doch der Schmerz war kaum spürbar, deswegen trank er schlicht weiter. Dann aber bekam er einen Schlag in die Magengrube und spuckte ihn wieder aus, samt Blut flog es der Person ins Gesicht. Die Gestalt war ein 2 Meter großer Hühne, der ihn kurzerhand über einen der Tische beförderte. Auf dem Boden aufgeschlagen, hieften ihn einige andere wieder hoch.
Ihm war nun eines klar geworden:

Er hatte soeben den Vertrag für seinen Tod unterschrieben.

Der Hühne verstand keinen Spaß und kurzerhand flog schon eine Flasche nach Alerio, die ihn nur knapp verfehlte. Entweder war es gut, dass der Hühne betrunken war oder nicht. Das zählte jedenfalls nicht und Alerio hielt Ausschau nach einem Fluchtweg. Das Tor nach draußen war nur wenige Meter entfernt, doch zwischen ihm waren die schlimmsten Feinde eines Betrunkenen:
Tische, Stühle, Flüssigkeiten auf dem Boden, Essen, Menschen.
Wenn er dort lebend hinaus wollte, dann musste er zuallerst diese Hindernisse überwinden. Es war unglaublich, dass er bereits am ersten Tag für so viel Aufsehen sorgte. Würden sie bleiben, dann müsste er ewig damit leben. Die Frage war nun, ob er sich für ein Leben in ständiger Hänselei herumschlagen will, oder doch lieber den Geruch der Schenkel seiner Amalia.
Die Antwort lies sich schnell finden und Alerio stürmte durch die Massen, rutsche beinahe aus, widerstand Geschubse und sprang kurz vor dem Tor noch Akrobatisch über einen Tisch. Ein Schauspiel der Götter, wenn er bei der Landung nicht beinahe noch auf sein Gesicht viel. Wackelig fand er halt und stürmte hinaus. Es schien, als ob der Hühne das Interesse verlor, sehr zu gunsten von Alerio, der sich erst einmal übergab, und dann ein zweites Mal kurz vor der Mauer.

Er sah nach unten und sah bereits Bennett, doch Paris war noch nicht zu sehen. Er sprang hinunter und federte seinen Aufprall mit Erdwirken ab, setzte sich dann und wartete ab.
Kurz darauf flog auch schon Paris von der Mauer, und blieb liegen. Hätte Alerio doch gewirkt! Aber er hatte es schlicht und einfach nicht gemerkt und wartete nun darauf, dass er aufwachte.

Endlich setzten sie sich in Bewegung, Alerio warf sich sein Fell um und machte sich auf eine kalte Nacht und einen langen Marsch gefasst.
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Decris Anderborn
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptySo Apr 14, 2013 8:28 pm

Der Rückweg gestaltete sich für Paris.... beschwerlich. Er konnte in der Dunkelheit nichts sehen, und er musste in seinem Zustand auchnoch den Unsichtbarkeitsschleier aufrechterhalten. Das war nicht einfach, und er war ja quasi der Führer der Truppe. Zum Glück war Rinozar da. Er zeigte ihm den Weg, zumindest glaubte Paris das. Es konnte ja genausogut sein, dass die herumfliegenden Blätter nur Einbildung waren.

Es Dämmerte allmälich, da hatte die Gruppe den Dammweg erreicht. Paris war nass geschwitzt, und um ihn drehte sich alles. Er musste den Schleier aufheben, wenigstens für eine Weile. Und er musste sich setzten. Schwerfällg versuchte er sich hinzusetzen, kippte stattdessen um, und fiehl auf den Bauch. Was Paris dabei Sorgen bereitete war weniger der Schmerz, denn er spürte keinen (was allerdings ebenso beängstigend war...) sondern vielmehr, dass das Karusell, in dem er sich seit ein paar Stunden befand, urplötzlich die dreifache Geschwindigkeit draufhatte. Paris drohte sich zu übergeben, doch im letzten Moment kämpfte er den rumorenden Magen und die Kopfschmerzen nieder. Er wollte sich konzentrieren, schloss die Augen - nein, er ließ die Augen doch lieber offen, und fixierte einen Punkt am Horizont an. " Alerio..." murmelte Paris. " Kannst du uns nicht auf einer Erdwelle nach Hause bringen? Es sind keine Patroillen hierhin unterwegs, zumindest bis in einigen Stunden. Ich habe extra nachgeschaut... . Und... " keuchend brach Paris ab. Der Schweiß rannte ihm über den ganzen Körper.

So einen Kater hatte ich noch nie... dachte Paris innerlich im Spaß. Er verspottete sich selber für seine Trunkenheit, und dass er noch nicht einmal dazu fähig war aufzustehen. Irgendwo war die Sache ja schon komisch. Was Alerio und Bennett wohl von ihm denken würden? Aber egal. Immerhn hatte er den Unsichtbarkeitsschleier bis zum Dammweg durchgehalten, und das in seinem Zustand! Darauf konnte er direkt stolz sein. Er sollte sich in Zukunft öfter mal betrinken, denn sonst bekam er das nie über eine so lange Entfernung hin. Er brauchte sonst immer ab und an eine Pause, und diesmal sind sie einfach Durchgelaufen....

Plötzlich dämmerte Paris etwas. Er besah sich seinr Hände. Sie zitterten. In plötzlicher Erkenntnis entfuhr Paris ein Keuchen, woraufhin er würgen anfing. Doch wieder - der Inhalt seines Magens wollte sich nciht leeren. Jetzt wursste er mit Sicherheit, was mit ihm vorging. Panisch schaute er sich nach Bennett und Alerio um. Sie sahen ihn etwas verwundert an. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass es so still war. Paris konnte nichts hören. Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen, fast wäre er umgekippt. Seine Panik machte ihn noch unkontrolierter, sie schmiss seine Gedanken vollkommen durcheinander. " Zu...." keuchte er. " Zu lange.... ." Paris durchfuhr ein Zucken, ein Krampf. Es waren höllische Schmerzen. Er schrie, hörte sich jedoch nicht. Dann kippte er nach vorn um, und die Welt wurde schwarz.


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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Apr 15, 2013 6:52 pm

Bennett schenkte dem Weg nicht wirklich viel Aufmerksamkeit, sah wie eigentlich immer beim gehen entweder gleichgültig nach vorne oder auf den Boden vor seinen Füßen. Man konnte sich schon fast fragen ob sein Kopf innerlich auch so leer war und er fähig war einfach garnichts zu denken. Falls er sich langweilte, schien er zumindest kein Bedürfnis zu haben daran etwas zu ändern.

Die Flaschen die er sich mitgenommen hatte waren mittlerweile auch geleert worden, aber die Menge bei ständiger Bewegung machten für ihn irgendwie nicht viel her.
Er ah zu Paris rüber als sie den Dammweg erreichten, beobachtete das Schauspiel mit leicht schiefgelegtem Kopf.
Als der andere aufschrie und dann ohnmächtig wurde, starrte er ihn ein paar Sekunden an... Und fing dann an zu lachen. Warum, das wusste er nicht, aber offenbar hatte er noch genug Alkohol im Blut um es amüsant zu finden. Nicht lustig, aber amüsant.

Er kniete sich grinsend neben Paris und stieß ihn leicht an, bekam allerdings keine Reaktion.
"Was jetzt? Mitnehmen, liegen lassen?"
Er warf einen kurzen Blick zu Alerio, aber eigentlich beantwortete sich die Frage selbst. Sie würden ihn mitnehmen müssen, er war ja noch nicht tot, und die Situation war nicht so eng. Außerdem schien Fridrich Paris zu mögen, und sie würden sicherlich Ärger bekommen wenn sie ohne ihn zurückkehrten.
Er hob den jüngeren vom Boden auf und warf ihn sich über die Schulter. Er würde kein Problem haben ihn den Rest des Weges zu tragen, und ging ein paar Schritte weiter bevor er wieder zu Alerio sah.

"Ganz ehrlich, lass das mit der Erdwelle bleiben. Wenn du auch so endest wie der Kleine hier..." Er klang von der Vorstellung nicht gerade begeistert.
Wäre Bennett sich nicht ziemlich sicher dass er dafür Ärger mit Fridrich bekäme, dann hätte er Paris zurück gelassen. Dafür gab es seiner Meinung nach genug Gründe, außerdem waren sie nicht annähernd gut genug befreundet für sowas. Eigentlich waren sie garnicht befreundet, und es war Blödsinn sich so auf andere zu verlassen, selbst wenn man vom selben Mann bezahlt wurde.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDi Apr 16, 2013 10:04 pm

Es war kalt. Verdammt kalt. Alerio wünschte sich nichts mehr, als ein warmes Bett und Amalia neben ihm. Warum war es für ihn immer nur so schwer? Er zog immer das kürzere Los, kam es ihm vor. Ein schlechtes Omen...
Der Rückweg war für ihn nichts weiter, als eine Qual, es war ihm einfach nur so kalt, dass ihm fast schon warm war. Ob es den anderen auch so ginge, konnte er nicht sagen. Bennett machte wie immer nichts, und Paris, der keuchte und fleuchte, doch er wurde ja schon bald erlöst.
Die Wasserflasche, welche er mitgehen lassen hatte trank er mit einem Zug leer. "Ich glaube, wenn ich das nicht getrunken hätte wäre ich dehydriert..." Alerio redete wirres Zeug, denn im Gegensatz zu den anderen hatte er noch viel Alkohol intus, der nicht nur seine Sinne und seine Fähigkeit zu Denken beeinflusste, sondern er ließ ihn bereits halluzinieren. Nur zu schade, dass er es nicht wusste.

Nun fiel Paris um, er schrie und zappelte wild herum. Alerio musste allen ernstes Lachen, denn seine Akrobatischen Bewegungen, die eben genau dies nicht waren, waren nur allzu amüsant. "Schaut mal, der macht Pantomime!" Alerio konnte sich vor Lachen kaum halten und fiel auf den Boden, dort lachte er aber nur unbehelligt weiter.
Als er sich beruhigte, fragte ihn Bennett, was denn nun zu tun sein. Nun, Alerio hätte ihn hier gelassen. Der Alkohol redete ihm zu, er solle es nicht mal versuchen, ihn zu bewegen, oder er würde die Nacht nicht drinnen verbringen. Andererseits war er, genau wie Bennett in einer Zwickmühle. Naja, sie konnten Fridrich auftischen, er wäre einfach gestorben.
"Warum erzählen wir dem alten Fridrich nicht, der Rotschopf ist nicht bei der Aufgabe verreckt?" Erneut fing er an zu lachen, doch diesmal nur kurz.
Ein Seufzen war zu vernehmen. "Weißt du, am besten ziehe ich ihn mit der Erde hinterher, bis er wieder laufen kann, doch wirklich lust habe ich nicht. Mir ist so verdammt kalt, dir nicht?" Fragend blickte er zu Bennett.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDo Apr 18, 2013 11:13 pm

(Sorry Thalon, ich lass die beiden jetzt mal ankommen und zieh dich mit. Falls dir was nicht passt, kann ich es noch ändern, sag nur Bescheid. Very Happy)

Bennett blieb nicht stehen als Alerio wieder zu reden anfing, und brachte ihn so gezwungenermaßen dazu, auch wieder weiter mit zu laufen.
"Dann müssten wir ihn ja umbringen." sagte er nur mit einem kurzen Blick über die Schulter. "Wir können nicht sagen dass er tot ist, solange er es nicht ist. Sonst taucht er am Ende wieder auf, versuch das mal zu erklären."
Wirklich Lust Paris umzubringen hatte er auch nicht. Er war zwar im Moment wortwörtlich nur eine Last auf seinen Schultern, aber ganz grundlos tötete Bennett nun ja nicht. Besonders wenn es die eigenen Männer waren, was für ein Schwachsinn.
Auf Alerio's anderen Vorschlag hin sah er diesen nur misstrauisch an. "Ich denke so ist es einfacher." Nicht, dass der Erdwirker am Ende auch völlig erschöpft war. Bennett selbst machte von seinem Stahlwirken ja garkeinen ernsthaften Gebrauch, ein paar Stunden mit einem Kerl auf den Schultern durch die Kälte laufen war kein Problem für ihn, und das durfte es auch garnicht sein.

Die Kälte war ihm auch aufgefallen - da hatte er extra den schweren Mantel mitgenommen und jetzt lag das Dinge ungenutzt in der Tasche - aber er hatte sie einfach ignoriert.
In seiner Heimat war es auch immer kalt gewesen, und er hatte früh gelernt dass auch niedrige Temperaturen einen nicht zur Schwäche verleiten durften. Das Wissen, dass man es viel wärmer haben könnte störte einen dabei nur. Bei seinem Lehrmeister war das auch nicht durchgegangen, jeder der bei Kälte sichtbar fror oder sich beschwerte bekam eine Tracht Prügel anstatt einer Decke.
Wenn es hier im Süden im Sommer allerdings sehr heiß wurde, war das eine ganz andere Sache... Dann doch lieber taube Finger.

Ihm fiel auf, dass er Alerio noch keine Antwort gegeben hatte, aber was sollte er darauf sagen?
"Mir ist nicht kalt. Wenn du frierst, können wir schneller laufen."
Er sah den Ritter Terra fragend an. Unabhängig von dessen Antwort würde er aber sowieso bald das Tempo erhöhen, jetzt wo sie nicht mehr auf Paris angewiesen waren. Er wollte nicht noch den ganzen Tag unterwegs sein, und langsam konnte er neben der Kälte auch die Müdigkeit immer mehr spüren. Wann hatte er gleich das letzte Mal geschlafen, zwei Nächte vor dem Überfall?
Vielleicht wäre ihnen heute ja mal eine ruhige Nacht gegönnt, und wenn nicht, dann würde er irgendwo anders die Zeit finden. Wenigstens ein paar Stunden.

Er wusste zwar nicht genau wie es war sich zu überanstrengen wie Paris es getan hatte - seine Stahlkräfte funktionierten ja anders als die der anderen Wirker, aber er wusste wie es war wenn man seinen Körper schuften ließ bis nur ein Wrack übrig war, und es war nicht schön. Seine Kapazitäten zu nutzen war eine Sache, überschreiten sollte man sie aber nur wenn es das auch wert war.

Da Alerio scheinbar keinen großen Gesprächspartner in Bennett gefunden hatte - ja, daran musste er arbeiten - und dieser ihn stattdessen auch noch ohne Mitleid schneller laufen ließ, kamen sie noch am Nachmittag wieder an der Mine an. Bennett übergab Paris an die Wasserwirker und blieb dann unschlüssig stehen.
Würde Fridrich warten bis Paris wieder wach war um die Informationen von ihm persönlich zu bekommen, oder würde er Alerio und Bennett zu sich rufen?
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Apr 22, 2013 8:00 pm

(Alles gut Wink )

Ohne Worte ging Bennett weiter, schleppte Paris mit sich herum. Alerio stand noch kurz da, eher er ihm folgte, klirrend vor Kälte. Das war doch nicht normal, er hatte sogar seinen Pelz um, doch es half alles nichts, und Alkohol zum warmtrinken hatte er auch nicht mehr. Er war ja ohnehin noch sehr trunken. Wenigstens musste er Paris nicht schleppen und schon garnicht wirken, wenigstens ein Lichtblick an diesem Tage. Ein ganzer Tag ohne Wirken, entspannung pur. Zumindest für Alerio, der ruhte sich ja am liebsten den ganzen Tag aus, auch wenn es nichts zum Ausruhen gab.
Nur der Geruch von Gold und Alkohol lassen ihn laufen, töten, ja sogar Pfelder umpflügen. Aber hier gab es weit und breit nichts zum töten oder zum umpflügen. Nur den Wald, und durch den mussten sie laufen.
Ich will ein warmes Bett... Ernüchternd folgte Alerio Bennett, der sie eisern wie immer war. Schon faszinierend diese Wirker, aber ich bin froh, dass ich keiner von diesen... Holzköpfen bin. Innerlich lachte er, er machte sich lustig. Er wusste nur nicht worüber, schließlich war das ja sein verbündeter, doch das durfte man doch, oder? Seine Gedanken konnte er jedenfalls nichts mehr klar ordnen.

Er sah auf, als Bennett doch seine Stimme erklingen ließ. "Natürlich, schneller laufen..." Er freute sich nicht wirklich, vorallem nicht, weil er befürchtete, dass sein Magen da nicht mitspielen würde. Doch ehe er sich versah war er auch schon schneller mit Bennett unterwegs. Klappt doch besser als gedacht! Er feierte sich innerlich.
Doch immernoch war ihm kalt und mittlerweile dachte er, es würde etwas ernstes - einer Unterkühlung vielleicht - und er machte sich Sorgen. Im Moment darauf winkte er ab und dachte nur daran, endlich zu dieser bescheuerten Mine zu kommen. Die Sonne ging bereits auf, doch der Morgentau verzog sich nicht und es war feucht.
"Scheißwetter..."
Das war das letzte Wort, welches man von ihm hörte, bis sie an der Mine ankamen. Und auch danach nicht, denn bevor es passierte, dass die drei zu Fridrich gerufen wurden, legte er sich hin und gönnte sich eine Mütze schlaf. Wissend, dass sie nicht von langer Dauer sein wird.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Apr 22, 2013 9:14 pm

Die Kopfschmerzen ließen die Erinnerungen an an einem Traum verschwinden. Er versuchte den Kopf zu drehen, was jedoch das Karusell in dem er sich befand, dazu ermutigte noch schneller zu laufen. Deshalb entschied Paris, die Augen zu schließen. Er lehnte sich nach hinten, und wollte sich entspannen, doch plötzlich war sein Kopf unter Wasser. Panik ergriff ihn, und er versuchte sich verzweifelt irgendwo festzuhalten. Er bekam eine Art Kante in die Hand, welche jedoch zu glitschig war, um sich daran hochzuziehenn. Plötzlich griff jemand nach ihm. Paris packte diesen, und versuchte sich an ihm hochzuziehen, doch offenbar war dieser jemand ziemlich zierliches, und wog kaum die Hälfte von Paris Gewicht, denn er oder sie landete auf Paris. Das Gewicht dieses Jemands ließ Paris nur noch heftiger strampeln, aber plötzlich war das Wasser weg.

Er konnte seine Augen erst nicht öfnen. Und als er es schaffte, konnte er erst nach einer Weile feststellen, wo er war. Er befand sich in einer leeren Heilwanne. Auf ihn lag einer der Drillinge. Sie schaute ihn mit rotem Kopf ins Gesicht. Paris befüchtete schon, dass er eine Tracht Prügel einkassierte - doch offenbar schämte sich das Mädchen für irgendwas. Paris wollte etwas sagen, doch ihm blieben die Worte im Mund stecken - er war ja nackt.

Jetzt schoss ihm das Blut in den Kopf, und er half dem Mädchen zügig, wieder auf die Beine zu kommen. Die andere Schwester lachte ihn an - war das nicht die, die mit Alerio herumhängt? Paris fiehl ihr Name nicht ein. Ihm wurde mit einem Schlag bewusst, dass es ihn nie interessiert hatte, mit wem Alerio herumhing. Obwohl sie doch Kameraden waren! Doch darüber konnte er sich später Gedanken machen, er brauchte auf der Stelle etwas zum Anziehen. Als er sich im Raum umsah, fand er schnell seine Sachen, und stieg eilig in die Hose. Eine der Drillinge sagte: " Geh in den großen Raum und frag nach was zu Essen. Du wirst nach der Heilung erschöpft sein. Und.. falls du es bei meiner Schwester danach nochmal versuchen willst - sie bevorzugt nicht gerade den direkten Weg, du solltest es beim nächsten Mal langsamer angehen lassen." Paris Kopf wurde glühend heiß, und er wünschte sich im Boden zu versinken, was das Mädchen vor ihm lächeln ließ. Paris want sich ohne ein weiteres Wort um, und verließ den Raum.

Er war zurück in der Mine. Gut, Alerio und Bennett hatten ihn also nicht zurückgelassen. Was war wohl jetzt zu tun? Der Mangen von Paris rumorte, und Paris entschied, dass es am besten war, jetzt etwas zu essen. Auf dem Weg zum großen Raum in der Mine, ließ der Schock von eben nach, und Paris wurde schwummrig. Er hatte einen Kater. Na wunderbar....


Im großen Raum angekommen, nahm er sich etwas vom Eintopf, der über einem Ofen kochte, und verzog sich in eine dunkle Ecke. Er wollte nicht, dass Fridrich ihn einen Bericht abgeben ließ. In der dunkeln Ecke fand er, nicht weit entfernt, Alerio, der wohl seinen Rausch ausschlief. Paris setzte sich in zwei Meter Abstand neben ihm und aß gemütlich seinen Eintopf.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Apr 22, 2013 9:42 pm

Nachdem er Paris weggebracht hatte, hatte Bennett auch Alerio sofort aus den Augen verloren. Er konnte den anderen nirgendwo mehr sehen. Aber mit zurückgekommen war er, oder..?
Nach kurzem ziellosen Herumlaufen sah er den anderen schließlich in einer ruhigen Ecke schlafen, auch gut.
Noch bevor er sich überlegt hatte, ob er es dem anderen gleich tun sollte oder erst nach Friedrich suchen, wurde ihm die Entscheidung schon abgenommen.
Einer der verbliebenen Holzwirker zeigte ihm wo er hin sollte, da Fridrich und Susan offenbar schon warteten.

Jetzt hatte er einiges zu erklären, obwohl er von allen wohl die wenigste Ahnung hatte. Er fasste so gut er sich erinnerte zusammen, was Alerio und Paris am Vortag rausgefunden hatten. Und warum sie Paris bewusstlos mit zurück gebracht hatten. Und wieso Alerio jetzt nicht mit ihm hier stand.
Allerdings schien sich Fridrich mit der Erklärung zufrieden, dass sie nunmal Tag und Nacht unterwegs gewesen wären um die Nachrichten schnell zu überbringen.
Danach ließen sie ihn gehen, mit den Worten dass das für den Moment genug wäre und sie später nochmal alle drei zusammen zu sich holen würden.

Er verabschiedete sich und ging zurück in die Hallen, um sich auch eine ruhige Ecke zu suchen. Vielleicht nicht gerade da, wo die anderen am Essen waren, und nicht zu nah am Eingang. Letztendlich ließ er sich ein paar Meter neben Alerio auf den Boden fallen, holte den schweren Umhang aus der Tasche und rollte sich darunter zusammen.
Wann er wieder aufwachen würde wusste er nicht, aber wenn ihn keiner für irgendwas weckte, dann wohl frühestens am nächsten Vormittag.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Apr 22, 2013 9:54 pm

Alerio hatte die ganze Zeit geschlafen, und das nicht gerade kurz. Er bekam länger Schlaf als erwartet, sehr zu seiner Freude. Als er mit müden Augen erwachte, sah er Paris neben sich sitzen und Bennett dort liegen. Er musste irgendetwas an sich haben, so viel stand fest. "Habe ich so viel Charme oder warum könnt ihr einfach nicht genug von mir bekommen?" Noch mit verschlafener Stimme fragte er es eher Paris, der nicht zu schlafen schien, oder es bereits getan hatte, nun jedoch wieder wach war.
Alerio hatte mit nichts außer seiner Hose geschlafen, aber was sollte das schon, als ob er sich nicht sehen lassen konnte. Ja, auch Narzissmus durfte bei ihm nicht fehlen. Selbstvertrauen ist gut, Narzissmus ist besser, so kann ihm keiner was anhaben, so zumindest nach Alerio. Ob das in Wirklichkeit so gut war sei dahingestellt.

Er richtete sich langsam auf und lehnte sich an die Wand, doch zuvor legte er den Pelz davor, damit er nicht die kalte Wand im Rücken hatte. Für ihn schien es wie in einem Märchen, sie hatten Ruhe, alles schien gut. Nur irgendetwas fehlte... er fühlte sich so schlecht, so leer.
Nach kurzer Überlegung kam ihm die Erleuchtung.
Er hatte Hunger.
Hunger wie ein verdammter Bär. Sein Magen fühlte sich so leer an. Er erhob sich kurzerhand und schlenderte zum Eintopf, von dem er sich eine große Schüssel nahm, und kehrte dann zu den Beiden zurück, lehnte sich erneut an die Wand. Nach ein, zwei Löffeln sah er dann zu Paris. "Wir haben schon so einiges durchgemacht. Dabei kennen wir uns vielleicht 3 Tage." Er musste grinsen, dann aber machte sich eine Frage in ihm breit. "Dir ging es so schlecht... gestern... oder vor ein paar Stunden." Wie haben dich die beiden Drillinge wieder hinbekommen? Hast du Amalia gesehen? Wie geht es ihr?" Wusste Paris überhaupt, was Alerio meinte? Vermutlich, er hoffte einfach auf eine Antwort.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Apr 22, 2013 10:15 pm

Paris schlief ein, sobald er den Eintopf geleert hatte. Seine Träume waren jedoch zu lebendig, als dass ihm wirkliche Ruhe vergönnt gewesen wäre. Er wachte irgendwann auf, und konnte nicht mehr einschlafen. Trotzdem genoss er es, einfach da zu sitzen, und sich ausruhen zu können. Als Alerio ihn ansprach, fragte er sich innerlich, ob er nicht doch geschlafen hatte, denn er konnte sich an nicht erinnern, was in der Zeit seines "ruhens" geschehen war, oder viel Zeit vergangen war. Sie befanden sich nunmal in einer verfluchten Höhle - da konnte man die Tageszeit nicht am Stand der Sonne ablesen. " Ich wollte ungestört etwas Essen, und dachte, wenn ich mich neben dir setze, kommt keiner um mich anzusprechen." erwiederte Paris humorvoll auf Alerios Frage. Dieser erhob sich, um eine Schüssel Eintopf zu holen. Paris fühlte sich auch hungrig, weshalb er sich ebenfalls erhob um festzustellen, dass sein Körper vom langem Sitzen steif geworden war. Er stöhnte auf und streckte sich in alle Richtungen, wobei er Bennett bemerkte, der nicht weit von ihm schlief. " Sie sind so süß, wenn sie schlafen...." murmelte er, und lachte in sich hinein.

Er schaute sich im großen Raum um. Keiner da. Das war ungewöhnlich. Ob sie wohl draußen bei der Arbeit waren? Paris vermutete, dass es früh am Morgen war. In der Halle hatten sie ja vor ihrem Aufbruch immer mit dem Wehrhofvolk gegessen, und das war bestimmt immer noch so, zumindest glaubte Paris nicht, dass sich in der Mine noch mehr gehieme Räume befanden. Wobei ihm einfiehl, dass er ja in einem ihm unbekannten Raum aufgewacht war... . Trotzdem - sie wären bestimmt aufgewacht, wenn das Wehrhöfervolk hier gegessen hätte, oder sich zumindest Essen geholt hätte. Andererseits hatten sie wohl alle noch ordentlich Alkohol ihm Blut, vielleicht hatten sie einfach tief geschlafen? Paris ließ die Frage auf sich beruhen, und hörte stattdessen dem wiederkommenden Alerio zu.

" Ja.. ich habe zu lange gewirkt, hatte es aber wegen meiner Trunkenheit nicht bemerkt. Irgendwann wollte mein Körper einfach nicht mehr, und ich bin zusammengebrochen." auf die andere Frage hin wurde Paris rot, und sagte nur: " Ja, sie haben mich wieder zusammengeflickt. Amalia... schien gut gelaunt zu sein... Ähm... vielleicht freut sie sich, dass du sicher wieder zurückgekehrt bist?"

Paris wollte nicht, dass Alerio sie später nach ihrer guten Laune fragte. " Ich vermute mal, dass ich es deiner Erdwelle zu verdanken habe, dass ich so schnell hier versorgt werden konnte. Oder wie habt ihr mich nach Hause geschafft?"
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Apr 22, 2013 10:46 pm

Bennett schlief tief und fest, er bewegte sich kein Stück nachdem er eingeschlafen war. Die anderen beiden waren wohl schon vor ihm wach, denn ihre Stimmen waren es, die ihn aus dem Schlaf rissen.
Allerdings hatte er nicht wirklich Lust darauf... Als es plötzlich stiller wurde, vielleicht war einer der beiden weggegangen, war er kurz davor wieder einzuschlafen als die Unterhaltung weiterging.

Bennett verzog leicht das Gesicht und versuchte die anderen beiden zu ignorieren, aber es funktionierte nicht wirklich. Aber nur weil er wach war, musste er ja nicht... doch, eigentlich sollte er schon.
Einer der Gründe warum er so ungern schlief war, weil er wusste wie sehr er es hasste wieder aufstehen zu müssen. Solche Faulheit würde man von ihm garnicht erwarten, zumal er die Müdigkeit eigentlich mit Stahlwirken einfach ausblenden konnte.

Schließlich setzte auch er sich mit einem leisen Fluchen auf und zog sich den Umhang fester um die Schultern. Einige Stunden nur reglos dagelegen zu haben hatte auch seinen Körper recht schnell auskühlen lassen, und er fuhrt sich schläfrig durch die Haare. Als er schließlich zu den Besitzern der beiden Stimmen blicke schienen die ihn eher amüsiert anzusehen, was er im Moment kein Stück verstand.
"...Wie spät ist es?" fragte er schließlich, da in der Mine nichts auf die Tageszeit hindeutete. Wirklichen Hunger spürte er noch nicht, dazu war er noch nicht wach genug. Sein ganzer Körper war noch stumpf und taub, und es würde auch noch etwas dauern bis er komplett bei Sinnen war.

Sein Blick blieb auf Paris hängen, der aus irgendeinem Grund so 'früh' schon gute Laune hatte.
"Du lebst ja noch. Mach diesen Blödsinn nicht nochmal, oder..." Er hatte garkeine Ahnung was er eigentlich sagen wollte. Ohne den Satz zu beenden ließ er sich wieder auf die Seite fallen und zog den Mantel hoch bis unters Kinn.
"...mach's einfach nicht nochmal."
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDi Apr 23, 2013 6:37 pm

Paris, der kleine Trunkenbold. "Natürlich, natürlich, der Alkohol hieft uns in ungeahnte Welten, was?" Er stieß ihm mit der Faust gegen den Arm und lachte. Er war immer wieder für einen Lacher gut. Wegen des Alkohols, klar.
Ein Gähnen machte sich breit, dabei rutschte das Fell von der Wand, welches er wieder richtete. "Scheiße ist es hier kalt, und wieder nicht. Es kommt mir so vor, als wäre der Raum an sich warm, aber die Wände kalt." Er laberte dummes Zeug, das war ihm klar, aber ihm war danach. Frei zu reden, keiner der ihn anprangern konnte. Das Gefühl von Freiheit!
Nun, in dieser Mine konnte man sich kaum frei fühlen, aber was solls.
Paris machte eine kurze Bemerkung zu seinen Pflegerinnen und wich ihm aus. Alerio kniff die Augen zusammen. "Ich vermute nicht, dass sie mich bereits gesehen hat. Oder sind wir so beliebt, dass sich das bereits so schnell rumsprach?"
Er winkte ab. "Egal." Und nun kam es natürlich wie es kommen musste, Paris fragte nach, wie er es denn hier her schaffte.
"Du bist einfach aufgestanden und bist mit geschlossenen Augen weitergelaufen, wie so ein Geist. Wir waren ganz überrascht. Aber erfreut, dass wir dich nicht schleppen mussten." Er machte eine kurze Pause. "Nichts hast du, auch ich nicht. Deine sichere Ankunft hast du Bennett hier zu verdanken, der hat dich getragen. Ich denke mal, du solltest dich bei ihm bedanken." Er grinste ihn über beide Ohren an. "Eigentlich wollten wir dich ja zurück lassen, aber kurz darauf dachten wir, dass es einfach nur... dumm wäre. Also freu dich." Alerio sah sich direkt danach um, denn Bennett stand auf und schaute ihn nur kopfschüttelnd an, als er nach der Uhrzeit fragte.

Dann ergriff auch schon Bennett das Wort, der Paris ermahnte, das nächste mal besser aufzupassen. Alerio nickte zustimmend und fügte hinzu. "Man weiß ja nie, ob wir dich dann doch zurücklassen." Wieder grinste er, das war seine Lieblingsgeste.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDi Apr 23, 2013 8:54 pm

Paris lächelte über die Bemerkung von Alerio, dass sie ihn das nächste Mal zurücklassen würden, und erwiederte zu beiden gewant: " Ich solle wahrscheinlich froh darüber sein, dass die Goldmünzen in meiner Jacke noch vollzählich sind, was?" gluckste er.

Bennett war inzwischen auch wach, auch wenn er verschlafen schien: " Danke, dass du mich getragen hast. War bestimmt nicht einfach, so vollgelaufen wie du warst." Wieder grinste er, sagte dann jedoch im ernsten Ton: " Ich danke dir wirklich. Hättest du entschieden, erst eine Rast einzulegen, wäre es vielleicht zu spät für mich gewesen. Ich verdanke dir ... vielleicht... mein Leben." Ich werde mich dafür revangieren!" Dann fügte er wieder in einem homorvollen Ton hinzu: " Und sei es nur, dass ich dich das nächste Mal nach Hause schleppe!"

Langsam machte sich der Magen von Paris bemerkbar, und er brauchte unbedingt etwas zu Essen. Wahrscheinlich, wegen der Heilbehandlung. " Wollen wir was Essen gehen? Ich sterbe vor Hunger, hab auf dem Wehrhof von Oskar ja nur getrunken!"
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDi Apr 23, 2013 9:05 pm

Bennett hörte Paris' Dankesrede garnicht wirklich zu, viel lieber wäre ihm wenn die beiden einfach die Klappe hielten und ihn weiterdösen ließen. Seine Frage nach der Zeit hatte auch keiner beantwortet, also würde er sich jetzt lieber wieder dem Schlafen zuwenden.
Aber da Paris ihn scheinbar nicht in Ruhe lassen wollte, stützte er sich mit dem Ellbogen auf und legte den Kopf auf die Handfläche um zu den beiden herüber zu sehen.
"Das schaffst du eh nicht." gab er nur zu Paris' letzten Kommentar zurück, während er sich kurz mit der Hand über das Gesicht fuhr. Er sah keinen Grund für Paris, sich zu revanchieren... Solche Zimperlichkeiten konnten am Ende auch Ärger einbringen, aber er wollte da jetzt auch keine Diskussion anfangen.
Dass er keine Rast eingelegt hatte war eigentlich vorauszusetzen, wer erwartete das denn von einem Stahlwirker?

Auf Paris' Aufforderung mit dem Essen hin seufzte er nur innerlich und setzte sich wieder richtig auf. Alerio war ja eh schon am Essen, und mit dem Schlafen würde es nichts mehr werden. Also wieso nicht.
"Wo sind denn alle anderen? Der Herr will später noch eure ausführlichen Berichte hören." Der Herr war natürlich Fridrich, aber ob er nach ihnen rufen lassen würde oder sie von selbst zu ihm kommen mussten, da war sich Bennett nicht sicher.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDo Apr 25, 2013 6:09 pm

"Ich habe eben gegessen, geht ihr nur. Ich fress doch nicht zwei mal hintereinander!" Sein Magen war randvoll, noch mehr würde ihn nur dazu bringen, den gesamten Inhalt wieder hervorscheinen zu lassen, und das wollte er natürlich nicht. Die Frage war nur, sollten die Beiden nun gehen, was sollte er nur tun?
Aber wie befürchtet stimmte ihm Bennett zu, und alleine wollte er auch nicht bleiben, deswegen würde er wohl mit ihnen gehen. "Esst ihr nur... ich setze mich daneben und trinke vielleicht etwas." Nein, keinen Alkohol, den konnte er vorerst nicht mehr sehen. Stattdessen würde er sich mit einem ganz normalen Wasser zufrieden geben, so wie es die Kinder taten. Er mochte keine Milch, das war der Unterschied zwischen ihm und den Kindern. Konnte man sich kaum vorstellen, keine Milch. Ich hab trotzdem starke Knochen! Innerlich lachte er, äußerlich zog er ein Grinsen.
Er kann sich daran erinnern, dass seine Mutter ihm jedesmal sagte, er solle Milch trinken, damit er auch gut genährt bleibt. Das hat ihn aber nie gekümmert, er trank schon früh Bier und hatte vielleicht 1-2 Mal Milch in seinem Leben getrunken. "Milch... Ihh..." Er sprach eher mit sich selbst, aber die anderen konnten es sicher auch hören. Er schüttelte den Kopf und sah die Männer an. "Gut, ihr wolltet essen. Dann los?" Er sprang auf und ging einige Schritte voraus, direkt so wie er war, nur mit einer Hose und den Stiefeln bekleidet. Hoffentlich war es warm, das war das einzige was er jetzt wollte.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDo Apr 25, 2013 9:57 pm

Paris kloppte Alerio aufmunternd auf die Schulter: " Genau, komm lieber mit, sonst wirst du hier in der Ecke noch vergessen!" heute Morgen, falls es denn morgen war, war er sehr gut gelaunt, und viel lockerer drauf als sonst. Was Alkohol den Menschen doch alles antat...

" Also... wollen wir uns über diesen Eintop hermachen, oder die anderen Suchen, um herauszufinden, ob es vielleicht sogar eine Perspektive zu diesem Fraß gibt? Ich habe da an Truthahn gedacht, oder eine ganze Wildau für jeden von uns. Irgendwas, was dieses riesige Loch in meinem Mangen füllt!"
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyFr Apr 26, 2013 1:12 am

Bennett packte nur seelenruhig den mantel den er als Decke benutzt hatte wieder weg und nahm seine Tasche als er aufstand.
Er hatte nichts gegen Eintopf, so kurz nach dem Aufwachen hatte er eh noch keinen echten Hunger. Aber besser was essen, solange man noch Zeit dafür hatte.

Er hörte Alerio irgendwas über Milch murmeln, wollte aber garnicht wissen wie er jetzt darauf gekommen war. Auch Paris schien noch leicht neben sich zu sein.
War das immernoch der Alkohol? Das war doch schon über einen ganzen Tag her. Aber vielleicht waren Holzwirker auch einfach nur grundsätzlich Leichtgewichte.

Er streckte sich während sie losgingen um sich Essen zu holen, konnte seine Wirbelsäule und Armgelenke knacken hören.
"Wirklich, ein paar Stunden geschlafen und gleich ein paar Jahre gealtert."
Zwar war er noch nicht wirklich so alt, aber er hatte seinen Körper in der Zeit ja auch nicht gerade schonend behandelt. Deswegen verwunderte es ihn immer, wenn er alte Stahlwirker kämpfen sah. Klar spürten die keine Gelenkschmerzen, aber wie sich ein alter Greis noch so bewegen konnte war selbst ihm manchmal ein Rätsel.

Der Eintopf war schnell gefunden, aber er machte sich zunächst mit Alerio auf die Suche herauszufinden welches der Fässer Alkohol enthielt, und welches Wasser. Durst hatte er nach dem aufwachen schon eher als Hunger.
Schließlich saßen sie wieder auf dem Boden, diesmal mit Eintopf und Wasser. Das das Essen kalt war machte ihm nichts, es schmeckte sogar noch etwas besser als er erwartet hatte.
"Ich dachte, alle die Talent zum Kochen hatten wären schon tot." meinte er nur während er aß. "Eine von den Heilerinnen hat es auch erwischt, richtig?" Die Wahnsinnige, die aufs Schlachtfeld gelaufen war. Es machte ihm überhaupt nichts aus während dem Essen darüber zu reden, und er hatte es bisher ja nicht getan. "Wer genau lebt denn eigentlich noch?"
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptySa Mai 04, 2013 7:32 pm

Nachdem nun die Verpflegung gefunden war, kehrte wieder einen Moment der Ruhe ein, das hektische Suchen nach Wasser war auch von Erfolg gekrönt.
"Klar, man sollte meinen, dass bei Belagerungen immer erst die Nahrung verseucht wird. Aber wir hatten wohl glück und es sind wohl einfach nur die Kampffähigen und ein paar... Bauern ums Leben gekommen." Alerio wurde erneut schlecht, aber nicht, weil er zurückdachte, sondern weil er zuviel aß. Er versuchte aber, es zu unterdrücken, schließlich hatte er gestern schlimmeres durchgemacht.
"Und ebenfalls Recht gebe ich dir in der Hinsicht, dass Isana, so hieß die Verrückte, ins offene Messer gelaufen ist. Aber weißt du was? Sie hat mir das Leben gerettet, und vielleicht noch ein paar anderen. Warum sie keine Acht auf sich gegeben hat? Keine Ahnung. Jetzt sind es zwei Drillinge. Schon... schade." Er machte ein betrübtes Gesicht. Isana war diejenige, die ihn öfters ärgerte und ihn mit Wasser bespritzte, wenn er auf Patrouille war oder von ihr zurückkehrte. Irgendwie würde er es vermissen.
"In der Kolonne waren die Hausfrauen noch vollzählig, ich glaube ein Ritter Ignus hat es auch überlebt, bestimmt noch ein paar andere. Sicher bin ich mir aber nicht, da solltest du jemand anderes Fragen, die sind schon länger hier als wir."
Die Luft war warm und die Sonne scheinte hell, definitiv erfreute das Alerio, denn die kalte Nacht von gestern war der pure Horror für ihn gewesen. "Hast du eine Ahnung, was wir jetzt vor haben? Ich meine... sitzen wir hier ewig in dieser Mine? Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis sie uns finden. Und dann können wir nirgends hin. Und von Verteidigen ist ja wohl nicht mal im Ansatz die Rede..." Er sah zwischen den Beiden hin und her, er stellte sich eine Frage, auf die er keine Antwort zu finden schien.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptySo Mai 05, 2013 10:23 am

Etwas betrübt darüber, wieder Isanas Namen zu hören war Paris für eine Weile still. Schließlich sagte er nickend: " Ich und die anderen Ritter Fauna haben alles getan, sie zu beschützen. Es hat aber nicht gereicht. Zuris konnte jeden unserer Pfeile blocken. Es war schrecklich mitansehen zu müssen wie er sie..." Paris stockte, " getötet hat. Zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben habe ich mich so hilflos gefühlt...." Paris schüttelte den Kopf, um den Gedanken daran zu vertreiben. Er hatte Isana zwar nicht gut gekannt, trotzdem fühlte er sich für ihren Tod mitverantwortlich und schuldig, und ihr Verlust schmerzte ihn. " Rionn lebt auf jedan Fall noch. Was mit dem anderen Ritter Igus ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist er auch gestorben?"


Schließlich konnte er die bösen Gedanken aus seinem Kopf vertreiben, und antwortete Alerio:
" Ja... aber was sollen wir schon machen? Diese Mine ist seit jahren stillgelegt, und ich glaube nicht, dass Zuris uns hier vermutet. Solange wir unentdeckt beliben, ist das hier ein gutes Versteck." Paris fiehl ein, dass Zuris tot war und korregierte sich: " Ich meine der Civis auf dem Zurishof."
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptySo Mai 05, 2013 12:22 pm

Bennett aß seelenruhig weiter während er den Berichten der anderen lauschte. Sie Betroffenheit der anderen beiden teilte er nicht ganz, aber er hatte das Mädchen auch am wenigsten gekannt. Ihr Gesicht hätte er schon vergessen, wären da nicht noch ihre beiden Schwestern.
Schließlich stand er auf und brachte die Holzschüssel weg, um sich von nun an mit Wasser zufrieden zu geben. Das Thema hatte auch bereits gewechselt, aber die Gesichter der beiden schienen nicht viel heller als zuvor.

"Ja, wenn einem sein Leben lieb ist sollte man das Geld nehmen und sich verziehen." Er sah keinen der beiden direkt an und fuhr sich mit der Hand über den Nacken.
"Aber wenn nicht, dann sollte man auch bereit sein zu kämpfen, egal ob angreifen oder verteidigen." Er sah kurz von Paris zu Alerio und blieb an diesem hängen. "Stell dir vor, alle fangen an zu reden wie du, dann ist die Schlacht schon verloren bevor die anderen überhaupt ihre Schwerter gezogen haben."
Er verstehen was Alerio meinte - er hatte ja selbst einen Nachmittag lang mit Trainingskämpfen auf dem Zuris-Hof verbracht und wusste vermutlich am besten dass die Stahlwirker dort nicht schlecht waren. Einbezogen dass die meisten von ihnen auch noch betrunken waren, waren sie nüchtern vermutlich sogar richtig gut...
Aber trotzdem würde es nichts nützen ausgerechnet jetzt den Willen zu verlieren, nur weil man die Stärke des anderen eingesehen hat. Sicher, er als Stahlwirker sah sowas eh von einer anderen Perspektive. Er fürchtete keinen Schmerz und keine Verletzung, also würde er auch gegen eine Übermacht in den Kampf ziehen.
Aber um sich in andere hineinzuversetzen, dafür fehlte ihm die Empathie.
"Wir sollten rausgehen und nach Fridrich fragen. Vielleicht haben die Herren sich ja was einfallen lassen."
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyFr Mai 10, 2013 12:49 pm

Alerio nickte, als die anderen Beiden ihre Meinung zu Tage förderten. Sie hatten ja Recht, also nahm sich Alerio zusammen, er konnte jetzt nicht kneifen. Sie haben zwar keinen Eid geschworen oder so, aber das Gold war fast das gleiche. Er wollte jetzt nicht einfach gehen. Und Amalia würde sowieso nicht gehen. Also, schon mal zwei Gründe zu bleiben. Sicher gab es mehr, doch sie fielen ihm jetzt nicht ein.
Er kratzte sich am Kinn, langsam wurde ihm sein Bart zu lang, entschied er. "Denkt ihr, dass Fridrich was dagegen unternehmen wird? Oder wird er uns weiter dazu verdonnern, hier rumzusitzen?" Er grinste. "Ich blieb hier jedenfalls nicht sitzen. Unterhaltung gibts hier an jeder Ecke. Wir sind in einem Wald!" Alerio war ein guter Jäger, er jagte gerne. Als der Hof noch intakt war, blieb ihm dafür keine Zeit, aber mittlerweile schienen die Drei ja zu einer Art von Söldnern geworden, die sich mit einfachen Aufgaben nicht mehr rumschlagen, gesonderte Aufträge erledigten. Das hieß wohl, dass sie zwischen ihren Aufgaben mehr Zeit für andere Dinge hatten.
Er sah in den Himmel, schon zeichnete sich vor seinen Augen ein Festmahl ab, eine Wildsau auf dem einen Tisch, ein Hirsch auf dem anderen.
"Ja verdammt, ich werde nachher auf die Jagd gehen! Ich hoffe doch irgendeiner von euch kommt mit?!" Er stieß Bennett in die Seite, fing dann an zu lachen und hüpfte auf seine Beine. "Aber erst müssen wir wohl zum alten Fridrich. Na los." Lachend und die Arme hinter dem Kopf verschränkt setzte er sich als erster in Bewegung.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyFr Mai 10, 2013 1:25 pm

Paris nickte, und pfilchete Alerio bei: " Ja, lass uns das mit Fridrich hinter uns bringen..."

Als die drei den großen Raum verließen, war ein gewisses Beben zu vernehmen. Ängstlich guckte Paris die Wände hoch und entschied: " Lasst uns doch mal draußen nachsehen, was dort vor sich geht... ." Als er drei nach draußen ging, sahen er die ein paar Bauern des Wehrhofes, die Romanie und Susan bei etwas zuschauten. Sie saßen alle einigermaßen versteckt hinter einem Steinhaufen - Paris wusste nicht warum. Romanie war heftig am keuchen, und hatte ein Schwert in der Hand. Susan hatte ebenso ein Schwert in der Hand, wirkte jedoch eher ausgeruht. " Du musst dich mehr auf die Erdelementare konzentrieren, sonst wirst du meine Schläge niemals parieren können." Romanie schaute ihre Mutter böse an: " Du hast mir vor zwei Tagen erst überhaupt gesagt, dass ich Talent in alle Elementar-Richtungen habe! Ich hab mich mein Leben lang au Luft-Elementare spezialisiert, und jetzt soll ich mit Erde anfangen? Weißt du wie schwer das ist?" Susan lächelte Romanie böse an und sagte: " Schwer wird es dann, wenn du Erd - , Luft- und Metallkräfte gleichzeitig einsetzt. Und dann hast du nichtmal eine brennende Klinge. Also hör auf zu nörgeln, und parriere meine Schläge!" Susan sprang in einer unglaublichen Geschwindigkeit nach vorn - offenbar durch Luftkräfte - und schlug nach Romanie. Diese war jedoch midestens ganausoschnell, und parrierte den Angriff ihrer Mutter. Grüne und rote Funken stießen von den Klingen in alle Richtungen - offenbar Metallwirken - doch schließlich verlor Romanie ihr Schwert, was daraufhin voll auf Paris zuflog. Dieser durckte sich im letzen Augenblick. Als er hinter sich schaute, sah er, dass sich Romanies Schwert fast bis zur Hälfte in den massiven Stein der Mine gebort hatte. Paris bemühte sich, sein Bewusststien zu behalten. So sinnlos wollte ich nicht enden...

Romanie und Susan kamen besorg zu ihm herübergelaufen: " Alles in Ordnung?" Romanie sah sehr besorgt aus, und sagte mit gesenkten Augen: " Tut mir Leid, das war meine Schuld..." Paris schüttete den Kopf und meinte nur: " Ist schon in Ordnung. Könntet ihr mir sagen, wo Fridrich ist?" Susan nickte und sagte: " Er ist unten am Fluss und redet mittels Wasserwirken mit seiner Schwester. " Paris nickte, und schaute sich um - wo waren wohl Alerio und Bennett?
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyFr Mai 10, 2013 8:31 pm

Bennett sah Alerio kurz fragend an als dieser in anstieß, und dachte dann über den Vorschlag nach. Wann war er bitte das letzte Mal jagen gewesen? Natürlich hatte er es auch gelernt, aber so oft und gerne wie Alerio war er der Sache wohl nicht nachgegangen. Viel eher als Tiere erlegte er wohl Menschen - das brachte genauso Geld und Essen auf den Tisch. Aber wieso nicht?
"Sicher." er nickte leicht und stand mit den anderen auf, auf dem Weg nach draußen bebten kurz die Wände. Kein besonders gutes Zeichen für eine Mine, oder?

Als sie draußen waren wurde klar, warum die Mine leer war. Susan und Romanie waren am trainieren, der Rest der Belegschaft sah offenbar versteckt zu oder hatte sich zur Sicherheit eine Beschäftigung gesucht die weit weg von der Kampfzone war.
Dass das eine kluge Entscheidung gewesen war zeigte sich spätestens, als Romanie ihr Schwert und Paris beinahe sein Leben verlor.
Bennett stand ein paar Schritte hinter dem Holzwirker am Eingang der Mine, die Klinge schlug gut zwei Meter neben ihm in den Stein und blieb tief darin stecken.

Er sah die Waffe an, dann blickte er zu Alerio. "...Und du hattest Angst vor den Feinden?"
Noch so ein Grund warum man Frauen fürchten sollte. Er ging rüber und griff das Schwert, es steckte sauber und tief im Stein, aber mit etwas Stahlwirken ließ sich die Klinge herausziehen als wäre der Fels Butter.
Bennett dachte einen Moment nach, dann schmunzelte er leicht und tippte Alerio kurz mit der flachen Seite an die Wange. Ohne Frage war das Schwert scharf genug um sich damit zu rasieren, allerdings etwas unhandlich.
Er sah kurz zu Susan und Romanie die zu Paris gelaufen waren um sich zu entschuldigen und warf das Schwert kurz hoch um es zu drehen und an der Klinge wieder aufzufangen. Schneiden tat er sich dabei nicht, wäre auch eine Schande für einen Stahlwirker.

Er trat neben Paris und gab das Schwert an Romanie zurück während Susan ihnen erklärte dass Fridrich am Fluss war.
Während sie runtergingen ließ er sich wieder zu Alerio zurück fallen.
"Wenn es nichts zu tun gibt werde ich wohl nachher Zeit haben meine Klingen zu schleifen. Wenn du irgendwelche Jagdmesser hast, könnte ich die auch gleich schärfen." Die Aussicht auf einen völlig ereignislosen Tag erschien sogar ihm langweilig, außerdem warne Stahlwirker nicht nur im Umgang mit Klingen gut, sondern auch in der Erhaltung.
"Deine auch." sagte er und sah kurz zu Paris, wobei er nicht wusste ob Holzwirker normalerweise nur Messer aus Stein hatten.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Mai 13, 2013 7:49 pm

Bennetts Zustimmung hatte er nun jedenfalls. Hoffentlich wäre er auf der Jagd auch brauchbar. Leise war er jedenfalls. Alerio beschloss einfach, abzuwarten, denn er würde ja sehen, was passiert, wenn er einen Stahlwirker bei sich hat.
Seine Gedankengänge wurden jäh unterbrochen, als die Mine eine Erschütterung zu spüren bekam, so auch sie. In 'ner Mine ist sowas nicht gut... Die anderen beiden liefen auch schon hinaus, also folgte er ihnen. Als Trümmerleiche wollte er nicht enden.
Draußen konnte man auch schon die Lösung für das Problem finden: Frauen.
Romanie und Susan spielten mit Elementarkräften und Waffen. Ob das gut ginge?
Seine Frage wurde schon direkt darauf beantwortet, als Paris beinahe von einem Schwert erfasst wurde und seinen Kopf verlor. "So kann man auch sterben." Alerio musste, aus welchen Gründen auch immer, grinsen, welches ihm aber verflog, als Bennett ihm das Schwert an das Gesicht hielt. "Mach das Weg verdammt." Er schlug es beiseite.
Also... Alerio hatte genug, genauso hatten es die anderen Bewohner. Denn es war im Umkreis von 20 Metern nur einer von ihnen zu sehen. Weiter hinten sprangen noch mehr herum, erinnerte ihn ein wenig an den Hof, aber der war ja sowieso nicht mehr.
Erneut wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als eine Frage ertönte, ob denn nicht Jagdmesser Bedarf an einer Wetztour hätten.
Alerio sagte zu dem sicher nicht nein, überreichte Bennett freudig sein Messer, welches eine gebogene Klinge hatte.
"Mach sie nur nicht kaputt."
Diese Information war zwar unnötig, aber er wollte lediglich kurz sagen, dass sie ihm wertvoll war.
"So, hat einer 'ne Ahnung wo der nette Fridrich ist?" Er kratzte sich am Kopf, sah in der Gegend herum.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Mai 13, 2013 9:23 pm

Paris nahm das Angebot von Bennett dankend zur Kenntnis. Er zog zuerst das Messer aus seinem rechten Stiefel, dann das, welches er in der Weste versteckt hatte, danach das Messer, was im Ärmel seiner Jacke eingearbeitet war, und zum Schluss noch das Messer, welches sich in der Scheide an seinem Gurt befand. Lächelnd übergab er ihm die vier Messer: " Das ist echt nett von dir, dass du sie schleifen willst. Ich konnte meinen Messern sowieso nie die Schärfe verleihe, die meine Brüder ihren Messern gegeben haben. Deshalb haben sie immer meine Messer geschliffen, und ich hab es nie wirklich gelernt..." Paris zuckte die Achseln.

Romanie und Susan gingen wieder in Kampfstellung. "Diesmal konzentriere dich auf die Erdelementare!" Romanie nickte, und machte sich auf den Schlag ihrer Mutter bereit. Paris schluckte, und er sprang hinter den nächst besten Baum. Dann rief er zu Bennett und Alerio herüber: " Fridrich ist gerade unten am Fluss, und redet mit seiner Schwester. Ich weiß nicht, ob wir ihn dabei stören sollten!" Etwas panisch linste er am Baum vorbei, und heimste sich die neckenden Blicke einiger Hofbewohner ein - obwohl sich diese selbst hinter einem Haufen Steine verkrochen hatten! Hinter einen Baum fühlte sich Paris nuneinmal sicherer - den konnte er bei Belieben sogar als Schild verwenden! Steine hingegen waren tot und kalt - die waren eher etwas für Alerio.

"Was meint ihr, wie könnten wir unsere Zeit totschlagen?" Wieder knallten die Klingen der beiden Frauen gegeneinander, und wieder sprühten Funken in den tollsten Farben in alle Richtungen. Diesmal blieb das Schwert in Romanies Hand, und ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. Anerkennend nickte Susan, und schlug gleich wieder zu, und wieder und wieder. Die Klingen verschwammen ineinander, und plötzlich flog Romanies Schwert davon. Diesmal jedoch fiehl es nicht weit, und landete scheppernd zwei Meter neben Romanie au den Boden, die sich die blutende Hand hielt. "Aua..." sagte sie leise, und betrachtete den sauberen Schnitt. Susan eilte herbei, und hielt ihre Hand über die Wunde, die sich daraufhin sofort wieder schloss. Zurück blieb ein Streifen rosa Haut. " Du bist einfach zu ungeschickt, meine Liebe..." kritisierte Susan ihre Tochter. " Geh zurück in die Mine, und iss etwas. In zwanzig Minuten geht es weiter." Romanie nickte stumm, sammelte ihr Schwert auf und machte sich auf den Weg zur Mine...
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Mai 13, 2013 10:04 pm

Gut, vielleicht war das Angebot doch nicht so klug gewesen... Bennett nahm Alerio's Messer entgegen und besah es sich kurz. Bei weitem keine schlechte Anfertigung, und unter anderen Umständen hätte er vielleicht daran gedacht es selbst zu behalten, aber viel Zeit es zu bewundern hatte er nicht, denn da hielt er mit Paris' Zugaben schon fünf Klingen in der Hand.
Wirklich? Er sah den Holzwirker nur kurz an, versuchte herauszubekommen wofür die vielen Messer gut waren. Der Junge trug ja mehr Metall mit sich rum, als Bennett selbst!
Und doch hieß, dass Ritter Fauna schlecht im Nahkampf wären... was würden die Messer also nützen? Vielleicht war es einfach nur Paranoia, oder der Glaube mit mehr Waffen sicherer zu sein.

Als Susan und Romanie ihren Kampf weiterführten verschwand Paris plötzlich, und rief ihnen von hinter einem Baum zu dass Fridrich wohl jetzt nicht gestört werden wollte.
Sehr schön, aber zum schleifen würde er Wasser brauchen, und dazu müsste er eh nun runter zum Fluss. Hatten sie überhaupt einen guten Schleifstein vom Hof mitgenommen, so übereilt wie sie geflohen waren?
Unweigerlich sah er wieder Alerio an, der kannte sich doch mit Steinen aus, oder?
Irgendwie ein Gedanke, der komisch klang. Spezialist für Steine, so hatte er darüber noch nie nachgedacht.
Er fing an zu lachen, unterdrückte es dann aber sofort und sah schnell weg, als Alerio sich ihm zuwandte.
Als Romanie dann zum zweiten Mal ihr Schwert verlor, war wohl klar dass es hier draußen nicht nur zweitweise, sondern durchgehend unsicher war. Bennett drehte um und ging zurück in die Mine, um sich nach einem Schleifstein umzusehen.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMi Mai 15, 2013 10:07 pm

Alerio staunte nicht schlecht, als Paris mit diesem Aufgebot anrückte, doch er konnte sicher nicht damit angehen. Jedenfalls dachte Alerio das und winkte ab, war ihm auch egal. Ein Grinsen folgte auf Bennetts Bemerkung.
"Nun, da Fridrich ruhe will, werd ich mich mal Bennett anschließen und ihm mal Kunde in Sachen Steinchen geben." Er zeigte mit dem Daumen hinter sich. Das war allemal besser, als sich hier weiterhin in Lebensgefahr herumzutummeln. Und schon allemal besser, als noch von den eigenen Leuten aufgespiest zu werden.
Doch was alles übertrumpfte war eher die Tatsache, dass Alerio ein Lachen vernahm, nicht unweit von ihm. Er drehte sich sofort zu Bennett, der stand jedoch still da. Zum Teufel, hatte er sich den Scheiß jetzt eingebildet? Einen kurzen Moment stand er da, völlig regungslos.
Der hat doch jetzt gelacht, verarscht mich nicht...
Ihm blieb jedoch keine Zeit zum Überlegen, denn er setzte sich bereits in Richtung Mine in Bewegung, also folgte ihm Alerio. Vielleicht hatten sie ja wirklich einen Schleifstein, wer weiß. Diese Mine war ja schließlich irgendwie doch keine Mine.
Innen angekommen schlich er durch die Räume, konnte jedoch noch nichts finden, vielleicht hatte Bennett ja mehr Erfolg.
Ich könnte sogar einen Schleifstein herstellen, aber ob er darauf kommt? Er kicherte, doch Bennett konnte es nicht hören. Einen kleinen Witz dürfte man sich ja wohl gönnen.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMi Mai 15, 2013 10:58 pm

Paris wurde von Bennett und Alerio verlassen - egal, er würde hinter diesem Baum bleiben. Auch wenn Romanie in die Mine ging - egal!

Außerdem glaube Paris, dass gleich jemand anderes mit ihm reden würde. Also... lehnte er sich an den Baum, und wartete geduldig ab. Dabei pfiff er ein kleines Lied, woraufhin er sich wie ein Dummkopf vorkam, und stattdessen einen Zweig zu einer Flöte umbaute, die jedoch so scheußlich klang, dass er sie enttäsucht zur Seite warf. Zu allem Unglück würde sie ein Kind finden, und damit Nädchtelang seine Mutter wachhalten - und andere arme Seelen tagsüber mit dem viel zu schrillen Pfiffen nerven - aber das war ja noch nicht geschehen, und niemand würde erfahren, dass es Paris war.

Sich einer sinnvolleren Tätigkeit witmend, das Zählen der herunterfallenden Blättern, saß also Paris an einem Baum, und wartete darauf, dass jemand kam...
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMi Mai 15, 2013 11:48 pm

Kunde in Sachen Steinchen geben? Bennett sah kurz über seine Schulter, als Alerio ihm in die Mine folgte. Als sein Vater ihm 'Schwertkunde' beibringen wollte, hatte er das direkt mit der Klinge getan. Wenn man das auf 'Steinkunde' anwandte hieß das... Alerio hatte vor ihm Steine an den Kopf zu werfen?
...Nein, danke. Lieber nicht. Er sah den Erdwirker nochmal kurz schweigend an, während dieser anfing sich umzusehen.
Dass der Scherz des anderen mal wieder völlig an ihm vorbeigeflogen war, das würde man ihm wohl erst umständlich erklären müssen. Oder man ließ es einfach bleiben. Dass bei Wortspielen bei ihm Hopfen und Malz verloren war, war den meisten ja eh bekannt.

Aber auch bei ihm verlief die Suche erfolglos. Gut, sie hatten nur das nötigste mitgenommen, und wer hatte an dem Abend schon noch die Kraft gehabt Steine mit sich zu schleppen?
Sein Blick fiel erneut auf Alerio, der ihn beobachtete und dabei irgendwie amüsiert schien. Fast, als würde er auf irgendetwas warten.
Allerdings wusste Bennett auch nicht genau, worauf. Dass Steinwirker auch einfach Steine mit bestimmten Qualitäten herstellen konnten, war ihm nicht bewusst. Er war den meisten Rittern Terra im Kampf begegnet, und da verwendeten sie meist das nächstbeste Material das sie bekommen konnten.
Aber vielleicht konnte der andere ja Steine mit einer bestimmten Beschaffenheit spüren?
Er ging rüber zu Alerio, nicht sicher ob der andere grade in Gedanken irgendwas ausheckte oder was sonst mit ihm los war. "Jetzt kannst du deine Steinkunde mal anwenden. Wir brauchen zwei feine Steine, wobei der eine ruhig etwas rauer sein kann als der andere."
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMi Mai 15, 2013 11:51 pm

Einen hübschen Fasan über den Schultern und zwei Kaninchen in der Hand, war Tristan auf dem Weg zu Mine.
Er kam von seine zweitägigen Jagd zurück, normalerweise wäre er länger weggeblieben, aber derzeit war alles ein wenig komplizierter.
Seit dem der Hof zerstört worden war, brauchten sie jede Unterstützung und er wollte helfen, so gut er konnte. Es war ein recht ruhiger Abend und Tristan hatte etwas abseits gesessen, als er hörte, wie einer der Arbeiter meinte, sie bräuchten mehr Fleisch. Noch in dieser Nacht war er aufgebrochen und das war enttäuschenderweise alles was er gefangen hatte.
Einen Vogel und zwei magere Kaninchen.
Zu gerne hätte er den anderen ein Reh mitgebracht, denn das war das war im Moment das einzige was er tun konnte. Er wusste, wo seine Stärken lagen und er wusste, das es nicht viele waren.
Doch das was er tat, tat er um den anderen zu helfen. Nicht weil er dafür bezahlt wurde, oder Unterkunft bekamt, sondern weil es Selbstverständlich war.
Die Leute auf dem Hof hatten ihm das Leben gerettet und Tristan war sein Leben, im Gegensatz zu einigen anderen, wichtig. Außerdem wüsste er nicht, was er sonst machen sollte.
Er hatte keine Familie. Es war also keine schwere Entscheidung, welche er traf, als er sich dem Hof verschrieb. Manche hatten ihn Sklaven genannt, aber er war schlimmere Bezeichnungen gewohnt.
Es störte ihn nicht. Er brauchte nicht respektiert zu werden und es war ihm recht gleichgültig, was andere von ihm hielten. Sie wussten seine Taten zu schätzen und ließen ihn in Ruhe, außer einer Person. Magda, die Heilerin, welche ihn gefunden und gerettet hatte. Bei ihr war es etwas anderes und sie war der einzige Mensch, bei welchem er sich gerne aufhielt.
Zwar redeten sie nicht, weil er noch nie etwas von unnützen Gesprächen hielt, er redete nur wenn es nötig war. Er war einfach kein Mann der großen Worte und er und Magda verstanden sich auch so.

Er schulterte noch einmal den Fasan, denn sein Rücken tat immer noch weh. Er war bei der Jagd von einem wildem Elementar angegriffen worden und ungeschickt gelandet.
Der Krieger ärgerte sich über die Wunde, mehr aber noch über seinen eigenen Fehler. Vermutlich wäre Magda wieder die einzige, die ihn dazu bringen konnte, die Schmerzen zu lindern und ihn zu behandeln, denn Tristan war der Meinung, dass man Wunden eine gute Strafe für die eigene Dummheit waren. Ihm war bewusst, dass seine Einstellung alles andere als gut zu heißen waren, aber es war sein Problem und nicht das der anderen.

Tristan erstarrte, als er auf einmal ein schrilles Pfeifen wahrnahm. Es tat schon fast weh und der Jäger fragte sich, woher es wohl kam und es beunruhigte ihn. Dieses Geräusch gehörte nicht in den Wald, es war so unnatürlich. Dann verstummte es auch schon wieder und es herrschte erneut die angenehme Stille des Waldes. Er liebte diese Ruhe und nirgendwo auf der Welt fühlte er sich besser als hier. Doch das merkwürdige Pfeifen hatte ihn leicht irritiert. Die Mine war ganz in der Nähe und als Tristan an der großen Esche vorbei lief, entdeckte er den Ursprung des Geräusches.
Auf einem Ast saß Paris, ein Holzwirker, ebenso wie er. Man sollte meinen, dass die beiden sich verstanden, aber bis jetzt hatte er nie etwas mit ihm zu tun gehabt.
Er interessierte sich nicht für andere, egal um wen es sich handelte.
Tristan blickte kurz zu dem jungen Söldner auf, schulterte noch einmal den Fasan und lief weiter. Es war ihm egal, was Paris dort oben machte und warum er dort war, der Krieger wollte im Moment nur seine Beute bei Magda abliefern.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDo Mai 16, 2013 9:45 pm

Alerio schreckte kurz hoch, als Bennett hinter ihm auftauchte. Nun gut, direkt einen Schleifstein mit bloßen Händen herstellen konnte er auch nicht, aber er konnte dafür sorgen, dass das Ding so funktionierte, dass es annähernd einer war.
"Weißt du, hättest du was gesagt, hätten wir das Ding vom Hof mitnehmen können." Es dachte wirklich niemand daran, aber wer würde schon auf den Gedanken kommen, bei einer Flucht einen verdamt schweren Schleifstein mitzunehmen?
"Zum Hof zurück und einen holen kommt auch nicht in Frage, auch wenn der von einer guten Qualität war, hm."
Er schürzte die Lippen, vielleicht könnte er ja einen Stein aus der Wand der Mine schneiden. Ja natürlich, warum auch nicht, durch sein Elementar konnte der Stein so weich wie Butter sein oder so hart wie... Stein eben.
Nach einigen Schritten zu der Wand zog er sein Schwert. Er würde nun zum ersten Mal Stein schneiden, dann, mit Hilfe seinen Elementars, den Stein so bearbeiten, dass man ihn annähernd zum Schleifen verwenden kann. Das sollte er sich patentieren lassen, er war sich sicher, dass das noch nie jemand machte.
Er rammte es in die Wand und zog, so gut es ging, einen Kreis und schnitt darüber noch eine Kerbe, damit er diesen "Kreis" auch aus der Wand bekam. Mithilfe seiner Kräfte war der Stein leicht genug, dann hiefte er ihn beiseite und wiederholte die Prozedur.
"Nun, jetzt musst du sie aber abwechselnd benutzen, da ich bezweifle, dass ich fein und rau direkt auf beide Steine anwenden kann, nicht?"
Er grinste ihn an und fragte sich dabei, ob er nicht endlich mal etwas tat, das allen half.
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyDo Mai 16, 2013 10:09 pm

Bennett sah Alerio's Werk zu, schweigend wie eigentlich immer. Er wusste nicht, ob er dem anderen sagen sollte, dass das wohl zu viel des Guten war... Er war ja kein Schmied, und hatte nicht vor eine Klinge herzustellen. Er wollte nur die bestehenden wieder etwas schärfer machen, und dafür reichte ein handgroßes Viereck.

Als Alerio ihm die beiden Steine hinhielt nickte er nur leicht. Abwechselnd würde er sie zwar nicht benutzen, wenn überhaupt zuerst den rauen und danach den feinen, aber wenn keine der Klingen übermäßig stumpf war würde er den rauen Stein vielleicht garnicht brauchen.
"Je feiner desto besser." sagte er nur, und würde den Rest an Alerio's Steinchenwunder überlassen.
Bennett hatte sich nie wirklich Gedanken über Elementarwirken gemacht, aber jetzt wo er auf einem Hof mit so vielen verschiedenen Wirkern lebte sah er jeden Tag, wie nützlich solche Fähigkeiten sein konnten.
Alerio schien ziemlich viel Spaß mit dem zu haben, was er tat. Allgemein hatte er das Gefühl, dass Stahlwirker ihre Kräfte viel nüchterner betrachteten als die anderen Ritter. Vielleicht, weil sie kein Elementar hatten, oder weil es bei ihren Kräften immer nur um 'töten' und 'nicht-selbst-getötet-werden' ging.

Bennett entschied, Alerio gleich weiter einzuspannen. Wenn ihm das helfen gefiel... Würde er den Erdwirker noch schnell dazu bringen, ihm die Steine bis runter an den Fluss zu tragen, bevor Alerio womöglich einfiel dass Amalia irgendwo auf ihn warten könnte.
"Lass uns runter zum Wasser gehen. Es gibt genug Ufer für alle, wir werden Fridrich schon nicht stören."
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMo Jul 01, 2013 6:29 pm

Tristan, ein Holzwirkler und exzelenter Jäger kam an Paris vorbei. Er hatte Fasane bei sich. Paris hatte ihn wegen seiner Holzkräfte schon in einiger Entfernung wahrgenommen, und deshalb kurz im Flötenspiel innegehalten. Nun, da das Instrument sowieso mieserabel klang, ließ er es gleich an Ort und Stelle zurück, richtete sich auf, und wollte den Söldner begrüßen - der allerdings ging schon weiter. Paris legte den Kopf schief, und ging ihm langsam hinterher. Dann entschied er sich zu ihm aufzuschließen, und sagte in aufheiternder Stimmung: " Tristan, wohl von einer erfolgreichen Jagd zurück? Lass mal sehen, was du alles erbeuten konntest..."
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BeitragThema: Re: Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia   Codex Alera: Der Bürgerkrieg in Parcia - Seite 2 EmptyMi Jul 10, 2013 6:34 pm

Paris war flink und ehe der Jäger sich versah, stand er bereits neben ihm. Er konnte es nicht leiden, wenn man sich ihm so aufdrängte, aber durch einige Beobachtungen hatte er fast damit gerechnet. Paris war ein lebendiger und offener und sehr gesprächiger Mensch, Eigenschaften, mit welchen Tristan nichts anfangen konnte.
Tristan hielt wenig von Gesprächen, also auch wenig von so oberflächigen Unterhaltungen, wie Paris gerade anfangen wollte.
Er konnte doch sehen, dass er etwas erlegt hatte. Warum fragte er dann noch? So was nannte man vielleicht "rhetorische Frage". Tristan hatte diesen Begriff nie verstanden, doch er musste zugeben, dass es ihn interessierte. Allerdings würde er niemanden jemals danach fragen.
"Was willst du?" brummte der Jäger. Paris hatte ihn sicher nicht ohne Grund angesprochen, denn sowas tat man nicht. Man hatte immer einen Grund, wenn man mit jemanden redete. Wozu würde man sonst reden?
Tristans Stimme war rau, lange nicht benutzt, aber er sprach nur, wenn es sein musste. Paris konnte er nicht komplett aus dem Weg gehen, immerhin gehörte er zum Hof.
Das waren die einzigen Menschen, welche Tristan ansprechen und ihm Befehle geben durften. Bei keinem anderem akzeptierte er dass.
Vielleicht war er ein unfreundlicher Bastard, aber er war der Meinung, das viele einfach nicht verstanden, was das Wort:"Ruhe" bedeutet.
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